Cornelia Gräbner wurde 1975 in Hanau geboren. Sie wuchs in Hessen auf, studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Köln und Bonn, verbrachte Aufenthalte in Grossbritannien und den USA, und erarbeitete an der Amsterdam School for Cultural Analysis eine Doktorarbeit über politisch situierte und motivierte “performance poetry” in West-Europa, den USA und Lateinamerika. In diesem Zusammenhang verbrachte sie einen Studien-Aufenthalt in Mexiko, wohin sie seither regelmäßig zurückkehrt. Seit 2007 arbeitet sie an der Universität Lancaster in Großbritannien im Bereich Vergleichende Literaturwissenschaften und Lateinamerika-Studien. Sie ist Autorin und Mit-Herausgeberin zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen über zeitgenössische Literatur und soziales und politisches Engagement. Seit einigen Jahren arbeitet sie vor allem über das Schreiben als Teil des Widerstands gegen die Eskalation der neoliberalen Gewaltspirale.